Valdobbiadene
Glera der neue Prosecco
In der Rebsorte Prosecco kommt die Kultur einer ganzen Region zum Ausdruck. Über ihren Ursprung ist bis heute nichts Genaues bekannt, doch ist der Prosecco vor allem in dieser Region sehr verbreitet. Seit Sommer 2009 firmiert die Sorte Prosecco nun unter dem Namen "Glera". Prosecco darf sich jetzt nur noch ein Wein nennen, der aus einem festgelegten Anbaugebiet kommt - gleich ob prickelnd oder nicht, aber dazu später. Zu mindestens 85% muss der “neue Prosecco aus der Rebsorte Glera bestehen.
Das DOC-Anbaugebiet befindet sich in den Bergen zwischen Valdobbiadene und Conegliano: 15 Gemeinden und ca. 4.100 Hektar Weinreben.
Der bisherige Prosecco DOC "Prosecco di Conegliano-Valdobbiadene " (Kurzformen "Prosecco di Conegliano" und "Prosecco di Valdobbiadene") stieg zur höchsten Kategorie der italienischen Weinklassifikation auf und wurde DOCG.
Seit dem 1. April 2010 wurde die Ursprungsbezeichnung DOC der Hügel bei Treviso endgültig zur Premiumqualität, infolge eines im Juli 2009 eingeleiteten Verfahrens, mit dem per Ministerdekret die kontrollierten Ursprung- sbezeichnungen DOC Prosecco und DOCG Conegliano Valdobbiadene Prosecco anerkannt wurden.
Prosecco DOCG gibt es in drei Sorten, der hochwertigste da durch zwei Gärungsprozesse gegangene "Spumante" (Schaumwein), der "Frizzante" (Perlwein), der weniger Kohlensäure enthält , die unter Druck künstlich zugestzt werden. Wird der Prosecco DOCG als Spumante produziert, trägt er zusätzlich die Bezeichnung "Superiore", was ihn vom Frizzante unterscheidt. Außerdem gibt eds noch den "Tranquillo" (stiller Wein), welcher aber eher regionale Bedeutung besitzt und selten außerhalb des Gebietes im Handel ist.. Prosecco muss in vorgeschriebenen Provinzen vollständig produziert und abgefüllt werden. Auch das vergären zum Perl- oder Schaumwein muß hier geschehen. Der Prosecco wird dabei in Stahltanks gegärt und dann in Flaschen abgefüllt.